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Gebäude

Kraftwerk Floßplatz

Am 1. Januar 1896 übertrug die Leipziger Pferdeeisenbahn die mit der Bankfirma Becker & Co abgeschlossenen Verträge mit allen Rechten und Pflichten auf die Große Leipziger Straßenbahn (GLSt.)

Bedingung hierfür war die Fortsetzung der Elektrifizierung des Pferdebahnbetriebes. Dies war auch der Grund für den Bau und die vorerst provisorische Teilinbetriebnahme des am Floßplatz gelegenen GLSt-eigenen Kraftwerkes.

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Anfang März 1897 wurde hier der letzte Maschinensatz zugeschaltet.

1913 wurde entschieden, das Kraftwerk in ein Umformerwerk mit Motor-Generatoren umzubauen, was sich durch den ersten Weltkrieg bis zum Jahr 1916 hinzog.

Im Februar 1919 wurden zusätzlich die Versorgungsleistungen des stillgelegten Kraftwerkes der Leipziger Elektrischen Straßenbahn übernommen.

Zur Vermeidung von Überlasten der Umformer wurde 1925 erstmals ein Quecksilberdampfgleichrichter in Betrieb genommen, welcher jedoch keine Abhilfe brachte.

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1926 wurde daher ein weiteres Unterwerk am Roßplatz in Betrieb genommen.

Bis 1947 versorgte das Unterwerk Floßplatz nur noch Straßenbahnstrecken im inneren Süden und im Stadtzentrum.

Die Gebäude sind fast unverändert erhalten, sogar der untere Teil des einst 55m hohen Schornsteins.

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In den Jahren 2000 und 2001 erfolgte eine Entkernung der alten Bausubstanz.

Seit Juni 2001 beherbergt das vollständig sanierte Gebäude unsere Kanzlei. Besonders bemerkenswert ist die im Foyer erhaltene Kranbrücke mit Laufkatze.

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Gefördert durch die Europäische Union // Projektbezeichnung:
Optimierung interner Prozesse durch Einführung einer DMS-Software zur datenbankgestützten Verwaltung elektronischer Dokumente